Internet Statement 2023-24


Ein Beitrag zur Diskussion der gegenwärtigen Lage

Die gegenwärtige gesellschaftliche Stagnation in Europa droht diesen Kontinent in den nächsten Weltkrieg zu führen – Wir sollten daran arbeiten, das zu verhindern


Nicht ein drittes Mal! Fahren wir ihnen an den Karren, bevor es zu spät ist

 

Schluß mit der ökologistischen Ablenkung, kommen wir zurück zum Kern der Sache. Vielleicht ist ja der eine oder andere politische „Kindergarten“ auch daran interessiert, in ernsthafter Form darüber nachzudenken, wie seine Zukunftsaussichten aussehen.

 Maria Weiß 08.12.2023

Was tun, um die gegenwärtige verfahrenen Lage in Europa aufzubrechen? Das ist nicht so einfach, aber es sollte jeder Mensch, der irgendwie am Fortschritt interessiert ist, sich einmal überlegen und durch den Kopf gehen lassen, was politisch zu tun ist.
Lenin hat auch einmal seinerzeit in Rußland für seine Schrift „Was tun?“ denselben Titel benutzt und hat eine Möglichkeit gefunden. Warum sollten wir es nicht auch schaffen, eine Möglichkeit zu finden. Die Lage ist nicht ohne. Der nächste Konflikt mit Rußland kündigt sich schon an, zumal den USA selber das Wasser bis zum Hals steht und um von den eignen Problemen abzulenken, hier mal wieder in einen Krieg auszubrechen gedenken. Nicht zuletzt die gegenwärtige Rußlandhetze ist ein warnendes Signal. Europa sollte das nicht unterstützen, und schon gar nicht mitmachen.

Aber wie kriegt man das hin? Die Lage ist hier auch nicht gerade wenig verfahren. Was vorherrscht ist die grüne Ideologie, die den Menschen an die letzte Stelle rückt und die sogenannte Umwelt (die Welt um den Menschen, wohlgemerkt) an die erste Stelle. Absurder geht es doch kaum noch. Vielleicht sollten wir mal diese Absurdität auf die richtigen Füße stellen.

Ich denke, daß alle linken und auch alle anderen fortschrittlichen Menschen es wirklich als Aufgabe sehen sollten, sich diese Dinge durch den Kopf gehen zu lassen.

Eine Aufgabe dabei wird es durchaus auch sein, unter den Grünen eine fortschrittliche Spaltung zu erreichen. Nicht alle Grünen sind immer reaktionär gewesen. Zum Teil sind es auch ehemalige Linke, die für ihr Linkssein in diesem Staat, in dieser Gesellschaft hier keine Chance mehr sahen. Vielleicht aber sind sie ansprechbar, weil das, was jetzt ist, das ist überhaupt keine Chance mehr, das ist die blanke Katastrophe. Und die wird in den nächsten Weltkrieg führen, mit Sicherheit. Wir sollten alles dafür tun, das zu verhindern. Und das geht eben nur, wenn man die gesellschaftlichen Verhältnisse umwälzt. Anders geht es nicht.

All diese Ausbeuter-Staaten stehen intern unter Druck. Denn in den ganzen Staaten hat sich das System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen seit längerem wieder durchgesetzt. Den Druck werden sie nicht los. Und das ist immer schon so gewesen in der Geschichte, das kann man feststellen: wenn der innere Druck zu groß wird, neigt man dazu, nach außen auszuweichen. Das letzte wirklich drastische Beispiel war der Nazismus in Deutschland. Aber es gibt seitdem auch noch andere, die nicht ganz so gravierend und populär kenntlich sind. Das geht immer weiter. Wenn der innere Druck wächst, dann wächst die Neigung nach außen auszuweichen. Und deswegen ist es auch nicht möglich in dem System der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, einen dauerhaften Frieden durchzusetzen. Krieg den Ausbeutern, das ist der einzige Ausweg aus der Sache. Ja, aber das setze mal durch bei den ganzen Beispielen, die es bislang in der Geschichte gibt, bei denen sich der Sozialismus dauerhaft erstmal nicht hat halten können oder fehlgeschlagen ist. Der Ansatz allerdings muß weiterhin verteidigt und verfolgt werden. Manchmal ist es eben kompliziert, da muß man mehrfach einen Anlauf nehmen. Da bleibt gar nichts anderes übrig.

Irgendwie erinnert mich die gegenwärtige Situation, einiges daran, ein wenig an die vor dem Ersten Weltkrieg. Da haben auch viele nicht mit einem großen, weltumspannenden Krieg gerechnet – und plötzlich war er da.

„Aus einem Funken kann ein Steppenbrand entstehen“ (Mao Zedong, der sich damit auf ein altes chinesisches Sprichwort berief). Und ich füge hinzu, leider ist dieser nicht immer einer des Fortschritts. Der Nazifaschismus war auch einer, aber keiner des Fortschritts. Es gilt daher, immer sehr genau zu differenzieren. Auch die Grünen tun so, als seien sie ein Steppenbrand. Aber eigentlich ist es nicht schwer zu erkennen, daß das, was sie anstreben, das Gegenteil von Fortschritt ist.

Folgendes sei noch angemerkt: Die sog. Umweltkatastrophe ist selbst eine Auswirkung des Systems der Gesellschaft, des Systems der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Der Kapitalismus kennt keine Hemmungen, was seine Profitgier angeht, und da hat eben auch nicht nur der Mensch, sondern eben auch die Umwelt drunter zu leiden. Das ist ja völlig richtig. Aber man muß die Gewichtung im Auge behalten, sonst geht man fehl. Und der Kapitalismus hat natürlich das Interesse, den ersten Punkt zu verwischen und den zweiten Punkt – die Folge des ersten – an die erste Stelle zu setzen. Vielleicht können sich ja manche Vertreter, die den Grünen anhängen, auch mal über diese Fragen Gedanken machen.

 

 

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