Internet Statement 2021-222

 

 

 

Corona – das Krisenmoderationsvirus?

 

 

Maria Weiß 23.09.2021

Nichts funktioniert so gut wie die Einbildung. Bildet ein Mensch sich ein, er hat das uns das, oder er ist das und das, dann ist kaum etwas so schwierig, wie ihn von dieser Einbildung zu befreien - geschweige denn er schafft es selber. Das Einzige, was es schaffen kann, ist zuweilen die Realität selbst.

 

Anfang des Jahres 2010 begann die ökonomische Krise des Kapitalismus, welcher gegenwärtig wieder das dominierende soziale System auf der ganzen Welt ist, sich zu verschärfen. Es drohte eine ökonomische Krise, welche nicht nur die traditionellen kapitalistischen Staaten des Westens betraf, sondern auch die revisionistischen Staaten, allen voran China. Was tun? Die neue Ausbeuterklasse in China wusste keinen Rat. Den wusste nur ein Virus, welches urplötzlich wie Deus ex machina die Situation zu retten geeignet schien: Voila Corona. Ein Virus, welches für den menschlichen Organismus – vor allem einen geschwächten - tödlich sein kann. Und es verbreitete sich auch in China zunächst wie ein Lauffeuer, und viele Menschen erlagen dieser Krankheit. Chinesische Arbeiter in Italien, die ihre Familien zuhause besucht hatten, sowie Geschäftsleute, die zwischen China und Europa hin- und herfliegen, brachten es angeblich nach Europa. Aber wer eigentlich brachte es in die USA? Darüber ist weniger bekannt, aber bei den gegenwärtigen internationalen Austauschfrequenzen war es letztlich auch nur eine Frage der Zeit, bis es auch dort auftrat.

 

Der Effekt jedenfalls war umwerfend. Binnen kürzester Frist redete nahezu die ganze Welt, jedenfalls die vom Kapitalismus dominierte Welt, fast ausschließlich über „Corona“, das Grippchen aus China, welches Stück für Stück die ganze Welt umwandeln sollte. Man redete nicht mehr über Wirtschaft, über soziale Verhältnisse, über die sich ankündigende Krise des Kapitalismus. Nein. All das war auf einmal Nebensache. Hauptsache war ein Virus. Aus China kommend, dem ersten Konkurrenten der USA weltweit.

 

Und das Übel des Virus wirkte sich aus. Es forderte viele Tote, allerdings vorwiegend solche aus den nicht so betuchten Schichten, welche aufstandsverdächtig sind. Nun, jetzt waren sie eben Corona-verdächtig und mussten sich eine skrupellose soziale Aussonderung gefallen lassen. Solche Menschen kommen dann nicht mehr so einfach darauf, einen sozialen Aufstand zu machen, sagte sich die Bourgeoisie aller Länder, und das wirkte auch entsprechend. Kontakt- und Versammlungsverbote waren an der Tagesordnung, ohne daß man zu befürchten hatte, Menschen würden sich dem widersetzen. Letzteres allerdings erwies sich als Irrtum. Demonstrationen gab es trotzdem und die bekamen die gesamte Härte des herrschenden Regimes in den diversen Staaten zu spüren. Insgesamt aber gelang es den Herrschenden durchaus, eine soziale Bewegung im Land zu unterdrücken oder wenigstens im Griff zu behalten.

 

Da wo das nicht gelang, gab es drakonische Strafen für die Betroffenen. Vor allen Dingen Frankreich machte sich einen unrühmlichen Namen mit drakonischen Ausgangsbeschränkungen, aber Teilnahme an angemeldeten Demonstrationen (wenn man vorher das Ziel seines Weges auf einem Zettel notierte!) blieb legal - mit Maskenpflicht und Abstandsgebot. Die Bourgeoise und ihr Staatsapparat waren glücklich, denn sie konnten so zunächst die soziale Krise, welche sich auf Grund der ökonomischen Krise des Kapitalismus anzubahnen drohte, im Griff behalten. Man kann durchaus feststellen, daß dies mehr oder weniger in sämtlichen vom Kapitalismus geprägten Staaten auf der ganzen Welt der Fall gewesen ist.

 

Nun ist aber heute diese ökonomische Krise noch nicht vorbei. Was tun also? Man verlängert die angebliche Corona-Krise ebenfalls, ja man verschärft sie sogar und verschärft vor allem die Maßnahmen um ein ganz erhebliches Maß. Kontakteinschränkungen werden verschärft, Strafen für deren Missachtung ebenfalls. Ab dem nächsten Monat sollen diese in unserem Land ganz erheblich verschärft werden, vor allem die Maßregelungen für Missachtung, so daß es darauf hinausläuft, sämtliche in den Augen der Herrschenden unerwünschten Kontakte unter den Menschen zu maßregeln. Wie aber nennt man ein solches System? Hat das nicht verdammte Ähnlichkeit mit Faschismus? Diese Frage möge jeder Leser selbst beantworten.

 

Ich denke aber, daß dagegen unbedingt der Widerstand angesagt, ja unvermeidlich ist, will man ein solches System offener Versklavung nicht hinnehmen. Die Bourgeoise weiß das natürlich, und daher werden Events organisiert, bei denen es nicht mehr klar sein soll, welche Seite im Recht und welche im Unrecht ist. Ein ebensolches hat soeben in Rheinland-Pfalz stattgefunden. Es dient zur Einschüchterung all derjenigen Menschen, welche sich die Versklavung der Bourgeoisie unter dem Deckmantel von „Corona“ nicht gefallen lassen wollen. Es zeigt, daß die sozialen Gegensätze sich verschärfen und die herrschende Klasse nach Mitteln sucht, wie sie diese Krise zu überleben im Stande sein könnte. Ökonomisch betrachtet sieht ihre Perspektive nicht so gut aus, sozial betrachtet aber sollte der Widerstand wachsen, damit auch in dieser Hinsicht die Mehrheit ihre sozialen Rechte zu verteidigen im Stande sein wird.

 

Über die gesellschaftliche Bedeutung der sog. Corona-Krise und wie man sie überwinden kann, ohne das Ziel des sozialen Fortschritts der Gesellschaft aufzugeben.

 

Eins sollte man auch mal besonders beachten:

Die herrschende Klasse versucht gegenwärtig, unter dem Vorwand der Bekämpfung von „Corona“ alle möglichen Zwangsverordnungen in der Gesellschaft hoffähig zu machen, was ihnen ohne den Vorwand von Corona nicht gelingen würde. Zum Beispiel ein Impfzwang für alle. Seit wann hat es das gegeben? Ich weiß nicht ob es das überhaupt je gegeben hat. Es gab zwar früher zeitweilig ein bestimmte Art von Impfungen für Kinder, vor allem in der Zeit nach dem Ende des letzten Weltkriegs, welche sich auf Grund der damaligen schlechten Lebensbedingungen der Menschen als vernünftig erwiesen. Das wurde später aber wieder aufgehoben. Wo sind denn jetzt diese vergleichbaren Bedingungen wie in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg zum Beispiel in unserem Land? Derartiges lässt sich schwerlich irgendwo feststellen. Trotzdem aber soll auf einmal wieder ein Impfzwang eingeführt werden. Warum eigentlich, wenn es sachlich dafür keine ausreichenden Gründe gibt? Oder ist der Grund vielleicht eher der, daß man dank „Corona“ wieder Lunte gerochen hat, wie praktisch es doch sein kann, die gesamte Bevölkerung am Gängelband zu führen – unter dem Deckmantel von „Corona“?

 

 

____________________________

Zusatzhinweis:

Ganz zu Beginn der so genannten Corona-Pandemie hat ein Arzt mal in einem Artikel erläutert, daß es verwandte Coronaviren ohnehin ständig zusammen mit allen möglichen anderen Viren im menschlichen Körper gibt. Das ist der Normalzustand, und der bedeutet allein eben nicht, daß ein bestimmtes Virus zu dem Ausbruch einer Krankheit führen muß. Dafür sind eine ganze Reihe andere Faktoren verantwortlich, welche den Ausbruch bestimmter Krankheiten begünstigen. Dazu zählen vor allem auch schlechte Lebensverhältnisse. Da es Letztere aber in sämtlichen Staaten auf der Welt mehr oder weniger gibt oder wieder gibt, ist auch die Verbreitung bestimmter Krankheiten in diesem Zusammenhang nicht verwunderlich. Das Hochstilisieren der speziellen sogenannten Coronakrankheit ist politisch gewollt und verfolgt politische Interessen. Es dient vor allem dazu, die Kontakte unter den Menschen zu erschweren. Man überlege selbst, wer daran vor allem ein soziales Interesse hat.

 

 

 

www.neue-einheit.com                                    www.neue-einheit.de