Internet Statement 2018-76

 

 

 

Was hat der Fall Anis Amri mit den Kudammrasern als auch mit den Ereignissen in Chemnitz zu tun?

Die Wahrheit ist immer konkret, man muß sie nur herausfinden. Die gegenwärtigen Ereignisse eröffnen einige unangenehme Fragen an die herrschende Klasse in diesem Land und ihre Regierung.

 

 

Maria Weiß  31.08.2018

Hier werden Rentner exekutiert, weil Migrantensöhnchen mal eben mit Papas Schlitten ihren Spaß haben möchten. Ist das etwa Integration, Frau Merkel?

 

Ich möchte diese Dinge weder schön noch schlecht reden, aber man muß einfach die Realität sehen, wie sie ist. Und diese Erscheinung gibt es seit Jahrzehnten in bestimmten Gebieten, zum Beispiel in Berlin, aber auch in Nordrhein-Westfalen vor allen Dingen. Und das kann man nicht wegtünchen und beide Augen zu machen und das nicht sehen wollen. Ich weiß auch nicht, ob man solche Menschen umerziehen kann, indem man ihnen jahrzehntelanges Gefängnis verordnet. Da kommt einiges zu spät, das muß man feststellen dazu.

 

Und das ist eine gesellschaftliche Frage, die das ganze Land etwas angeht, und keineswegs nur eine Kammer, die jetzt über den o. g. Fall zu Gericht sitzen soll. Beschränkt man sich darauf, macht man sich das viel zu einfach, denn eine solche Unkultur, möchte ich das mal ausdrücken, die ist nicht erst von gestern, die ist in Jahrzehnten hier gewachsen. Und die ist auch nicht nur in Berlin präsent, sondern die ist in allen Großstädten vor allen Dingen in einigen Bundesländern präsent und bekannt. Man kommt hier letztlich nur weiter, indem man die Sache politisch angeht. Ein einzelnes Urteil, und sei es vielleicht auch noch so drakonisch, sicherlich gerechtfertigt, wird dieses Problem nicht lösen können.

 

Ganz ähnlich sieht es mit gewissen terroristischen Kräften und deren Anschlägen aus. Was ist denn der Fall Anis Amri? In diesem Fall gibt es zwar einige Versäumnisse zu vermerken von etlichen Behörden, denen man ein regelrechtes Augenzudrücken attestieren muß, welches dort offenbar an der Tagesordnung gewesen ist. Wundert man sich dann, was passiert? Es geht dem auch keiner wirklich nach, und die Haltung der Frau Merkel in diesem Fall war mehr als skandalös.

 

Nun steht aber nicht Frau Merkel am Pranger, sondern ein Co-Mitglied, der Chef des Verfassungsschutzes, und da gibt es offenbar auch einiges ans Tageslicht zu ziehen, was dem normalen Menschenverstand nicht mehr erläutert werden kann. Man kann nur für das Ergebnis hoffen, daß das tatsächlich geschieht, denn diese Regierung ist wie ihre Vorgänger in einem wirklich eins-a: in der Verschleierungstaktik eigener Fehler. Man muß daher wohl davon ausgehen, daß sowohl der Prozess gegen die Raser vom Kudamm, die einen Rentner auf dem Gewissen haben als auch aktuellerweise der Fall des Verfassungsschutzes im Sande verlaufen werden. Und warum werden sie das? Um die herrschende Klasse und deren politische Exponenten hier zu schützen. Das ist nicht nur skandalös, das ist reif für den Abschuss. Und letzteres meine ich natürlich nicht wörtlich, sondern im Sinne einer grundlegenden sozialen Umwälzung.

 

Man fragt sich natürlich auch, warum Frau Merkel ein ganzes Jahr gebraucht hat, um sich persönlich mit den Hinterbliebenen der Opfer des Anschlags vom Breitscheid-Platz zu konfrontieren. Ich möchte dieser Frau ja nicht unterstellen, daß sie gewußt hat, welche Versäumnisse von Seiten des Verfassungsschutzes hier vorlagen, aber daß hier einiges im obersten Gebälk dieses Staates ganz erheblich faul ist, das dürfte wohl auch dem Letzten an diesen Dingen klar geworden sein.

 

Müssen solche Opfer sein, Frau Merkel, damit Sie schaffen, was Sie schaffen wollen? Da fragt man sich doch: was wollen Sie, oder auch was sollen Sie eigentlich schaffen? Von einem demokratischen Gemeinwesen ist das jedenfalls Lichtjahre entfernt.

 

 

 

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