Internet Statement 2018-42

 

Den gegenwärtigen Kriegstreibern entgegenzuwirken ist lebensnotwendig

Kim Jong Un sagt sich: Noch haben wir unser Potential, unsere atomare Streitkraft, und wehe sie betrügen uns, dann werden sie ihr blaues Wunder erleben.

Maria Weiß  01.05.2018     

Verdammt noch mal, Frau Merkel, haben Sie denn gar nichts aus der Geschichte gelernt? Die USA versuchen immer die Widersprüche innerhalb europäischer Staaten zu verstärken und für sich zu nutzen. Das war schon vor dem ersten Weltkrieg so und es ist vor dem zweiten Weltkrieg so gewesen und es wird auch vor dem dritten so sein. Kann man nicht aus diesen Fakten etwas lernen und entsprechend seine Strategie danach ausrichten? Scheint nicht möglich zu sein, jedenfalls nicht in Deutschland, und wo das enden wird, das wird man sehen. Es wird da enden, daß Deutschland wieder zwischen alle Stühle geraten wird, wie gehabt, wobei die USA, das angelsächsische Kapital für sich daraus seinen Nutzen ziehen wird.

Das Resultat des ersten Weltkriegs war die Vollendung der russischen Revolution und hatte auch erste revolutionäre Erhebungsversuche in Deutschland zur Folge. Das Resultat des zweiten Weltkriegs war eine weitgehende Zerstörung Europas. Was wird wohl das Resultat eines dritten Weltkriegs sein? Vielleicht die afrikanische Revolution? Wer weiß? Die Hälfte der USA ist sowieso schwarz und insofern wird sie das nicht besonders stören. Ein Unsicherheitsfaktor in diesem ganzen Gefüge ist allerdings China. Aber vielleicht einigt man sich ja in Asien - darauf deuten einige gegenwärtige Schritte hin, was Nordkorea beispielsweise angeht – und läßt mal wieder Europa den Bach runter gehen? Von den verschiedenen Ausbeutercliquen, die gegenwärtig überall auf der Welt (wieder) an der Macht sind, kann man nichts anderes erwarten, als daß jede dieser Cliquen für ihren Vorteil agiert. Was auf der Strecke bleibt, sind die Belange der Volksmassen in sämtlichen Ländern gegenwärtig. Das sollte einem mal zu denken geben als auch, was man vielleicht in dieser Hinsicht unternehmen sollte, um diesen verbrecherischen Absichten der Herrschenden einen entsprechenden Widerstand entgegen zu setzen. Nach den letzten skrupellosen Manövern von Seiten diverser Regierungen, zum Beispiel der aus Großbritannien, was den angeblich von Rußland zu verantwortenden Giftmord betrifft, wofür allerdings ultimative Beweise ausgeblieben sind, als auch Anderes deutet darauf hin, daß an einer zukünftigen Kriegskoalition gearbeitet wird, bestehend aus den USA, Westeuropa mit Großbritannien an erster Stelle mal wieder als auch einigen anderen Staaten - Frankreich scheint sich da aber noch nicht ganz sicher zu sein- gegen Rußland – wie gehabt. China bleibt außen vor - das hält sich bislang jedenfalls noch heraus. Auch die neuesten Entwicklungen bezüglich Koreas deuten auch auf eine solche Richtung. Das ist aber nicht zulässig, so etwas, geschweige denn hat es irgend etwas mit Fortschritt zu tun. Ein Unsicherheitsfaktor ist allerdings Iran, und so wie es gegenwärtig aussieht, wird es sich eher auf die Seite Rußlands schlagen. Die Türkei ist ebenfalls ein Unsicherheitsfaktor. Aber in Erdogan steckt niemand drin, außer ihm selber, und schon gar nicht die EU, obwohl letztere inzwischen glaubt, überall drin zu stecken, was sich bald als purer Idealismus entpuppen wird.

Donald Trump arbeitet an einer Kriegskoalition in Westeuropa und dafür möchte er Deutschland auf seiner Seit haben. Deswegen umwirbt er Merkel, oder auch Macron vorher. Diesem sollte man besser nicht auf den Leim gehen, denn das hat nichts Gutes im Gefolge, jedenfalls nicht für Europa. Im Gegenteil sollten europäische Staaten, auch die osteuropäischen nebenbei bemerkt, sich zu einer Anti-Kriegs-Koalition zusammenschließen, und den verschiedenen globalen Mächten entgegentreten und sagen: Nein. Nicht mit uns. In unserem eigenen Überlebensinteresse wollen wir das nicht. Irgendwelche nationalen Einzelwidersprüche sind dem gegenüber wirklich absolut sekundär. Jeder, der heute irgendetwas von der internationalen Politik verstehen will, muß global denken. Wenn man dies tut, dann kommt man auf solche Schlußfolgerungen. Und wenn die deutsche Regierung oder irgendeine andere europäische Regierung dazu nicht fähig ist, dann sollte man ihnen dabei Hilfe leisten. US-imperialistische Interessen sind keineswegs identisch mit europäischen, auch wenn es sich dabei um bürgerliche Interessen handelt. Es ist nicht das erste Mal in der Geschichte, daß sich das zeigt. Wie anders sollte man denn mal voranschreiten, als endlich aus der Geschichte zu lernen. Sicherlich muß man auch aus den Erfahrungen mit Rußland lernen, aber in dieser heutigen Konstellation dürfte es eigentlich nicht allzu schwer fallen.

Imperialismus bedeutet Krieg. Das sollte man vielleicht mal erkennen. Das hat die ganze bisherige Geschichte gezeigt und das zeigt auch die gegenwärtige Situation in ihren verschiedenen Zuspitzungen. Die Aussichten verschiedener imperialistischer Staaten sind keineswegs rosig. Grundlegende Widersprüche sind nicht gelöst, also wird die nächste ökonomische Krise mit Sicherheit ausbrechen. Auch in den USA ist gar nichts in dieser Hinsicht gelöst. In Europa schon gar nicht und auch sonst nicht. Damit muß man rechnen und das ist es, was die Regierungen dieser Staaten vorantreibt in ihren kriegerischen Absichten Um dem zuvor zu kommen, denkt natürlich jede Macht daran, für sich den Vorteil zu erwischen, wofür es allerdings insgesamt betrachtet wenig Aussichten gibt. Aber Reaktionäre, seien es nun Staatslenker oder einzelne Mitglieder von deren Regierungen oder auch Koalitionen, denken fast immer kurzfristig, denn wenn sie langfristig denken würden, dann könnten sie sehen, daß möglicherweise ihr eigener Untergang bevorsteht. Das wollen sie natürlich vermeiden und deswegen wollen sie ihm durch einen Krieg zuvor kommen, sei es auch um den Preis, die ganze Welt in ein Chaos zu treiben. Was sind schon in deren Augen ein paar Millionen vernichteter Menschen? Im Gegenteil, das dient ihnen dazu, den Druck zu vermindern, der auf ihnen lastet. Tut mir leid, es sagen zu müssen, aber so verbrecherisch ist dieses überholte Ausbeutersystem eben. Das muß man erkennen, sonst ist es vielleicht mal wieder dafür zu spät. Vielleicht brauchen ja die USA so eine verrückte Figur wie Donald Trump, um hinterher als Ausrede und Entschuldigung sagen zu können: das haben wir einfach nicht gewollt. Nur ist es eben so, daß man das eben vorher schon erkennen kann und dagegen seine Vorkehrungen treffen sollte.

Es stellt sich daher gegenwärtig durchaus die Frage, so aberwitzig das auch aus geschichtlichen Erfahrungen her scheinen mag, ob man nicht notfalls sogar zusammen mit Rußland in eine Anti-Kriegskoaliton einwilligen sollte. Das gegenwärtige Rußland hat meiner Ansicht nach kein Interesse an einem Krieg in Europa, dafür spricht jedenfalls relativ wenig. Aber es gibt andere internationale Mächte, die durchaus ein Interesse an einem solchen haben, als da wären vor allem die USA aber in gewisser Hinsicht sogar China, denn auch in China brodelt es im Inneren, obwohl sie bestrebt sind, davon möglichst wenig nach außen dringen zu lassen. Es kann auch gar nicht anders sein, aufgrund der Gegensätzlichkeiten, welche sich in diesem Land inzwischen entwickelt haben. Manchmal ist das eben so, manchmal können sich Koalitionen unter bestimmten Bedingungen auch in ihr Gegenteil verkehren, wenn sich innere Gegensätze verschärfen. Sicher gibt es auch in dem heutigen Putinschen Russland einiges an Widersprüchen, was die eigene Bevölkerung betrifft. Aber das wird durch eine Kriegspolitik eher überdeckt als gelöst. Man kann nicht an veralteten Strickmustern festhalten und die Veränderungen, die sich ergeben haben, nicht wahrnehmen. Im Gegenteil sollte man daraus Schlußfolgerungen ziehen Man sollte sich daher nicht in eine Kriegskoalition welcher Art auch immer hineinzwängen lassen. Ob die gegenwärtige deutsche Regierung das allerdings auch so sieht, daran sind mehr als berechtigte Zweifel erlaubt.

 

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