Internet Statement 2017-80

 

Wer den imperialistischen Krieg verhindern will, muß die soziale Umwälzung fördern

Ein Weltkrieg für Donald Trumps Unfähigkeit? Das kommt überhaupt nicht in Frage


Der USA-Imperialismus ist total obsolet. Es wird Zeit, daß in diesem Land, auf diesem Kontinent endlich mal eine Revolution stattfindet, die zivilisierten und vernünftigen Menschen das Tor öffnet.

Es reicht wirklich. Was soll eigentlich diese jetzige Zuspitzung? Woher kommt sie? Wer hat sich das ausgedacht? Diese Frage stellt sich doch, denn daß es nicht im Interesse der überwiegenden Mehrheit auf der Welt ist, das liegt auf der Hand. Trotzdem ist es aber der Fall und man sieht sich konfrontiert damit, daß hier bestimmte Mächte einfach mit der Option eines Atomkriegs herumspielen. Merkwürdigerweise sind es sehr ungleiche Mächte. Es ist auf der einen Seite der Teilstaat Nordkorea und auf der anderen Seite die Supermacht USA. Seltsamer Gegensatz.

Man fragt sich auf der einen Seite, was Kim Jong-Un bewegt, in dieser Weise mit dem Feuer zu spielen, und man fragt sich auf der anderen Seite, was Herrn Trump bewegt, sich gleich zu Atomkriegsdrohungen hinreißen zu lassen. Das ist doch merkwürdig. Und man kommt des Verdachts nicht umhin, daß es vielleicht mit inneren Gründen zu tun haben könnte – auf beiden Seiten.

Schaut man sich die eine Seite an, nehmen wir erstmal die kleinere, Nordkorea, da geht es ja auch nicht voran. Sie haben mit ganz erheblichen inneren Problemen zu tun und wissen eigentlich nicht ein noch aus. Und was es unter solchen Bedingungen soll, eine Flucht nach vorne zu betreiben und ein gewisses Atomwaffenprogramm so voranzutreiben, daß es in dieser Form international zu Provokationen kommt, dann muß schon einiges an Desaster dahinter stehen, wenn solch ein kleines Teilland so etwas macht.

Auf der anderen Seite die USA. Donald Trump, eine Glanznummer, wirklich, bis jetzt lauter Erfolge zu zählen. Alles was er in der Wahl versprochen hat, ist bis jetzt den Bach runter gegangen. In puncto Mexiko läuft nichts, in anderen Punkten läuft auch nichts. Was macht man da? Man lenkt ab. Und wie kann man am besten ablenken? Indem man die internationale Öffentlichkeit schockiert. Und genau das ist das, was gegenwärtig vonstatten geht. Es ist ein gefährliches Spiel, denn es kann nach hinten losgehen. Wenn tatsächlich einer dieser beiden bankrotten Seiten die Nerven verliert. Und die Welt tatsächlich systematisch und sukzessive in einen verheerenden Krieg hinein zieht. Das sollte man doch möglichst verhindern.

Es ist durchaus vernünftig, wenn internationale Mächte wie Russland und China sich in dieser Hinsicht Mühe geben. Es wäre auch längst ein Anlaß für den Weltsicherheitsrat gewesen. Davon ist aber nichts zu merken. Wie kommt das denn?

Im Grunde muß man feststellen, daß hier zwei Mächte sehr ungleichen Grades mit dem Feuer spielen, weil sie innerlich bankrott sind. Und es versteht sich von selbst, daß in solch einem Fall irgendwelche Bündnisfälle oder Bündnisfragen gar nicht in Frage kommen.

Wenn man einen Krieg anfängt, dann sollte man schon wissen, für was. Als Ausreden für die eigene Unfähigkeit? Das geht nach hinten los.

Stop the war coalitiom. Not in our name.


Gruppe Neue Einheit
Maria Weiß   11.08.2017 

 

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