Internet Statement 2017-08

 

 

 

Berlin braucht nicht nur einen neuen Bürgermeister!

Es kann nur besser werden

 

 

Maria Weiß 23.01.2017    

Ich plädiere dafür, daß Raed Saleh den regierenden Bürgermeister Müller in seiner Funktion als Bürgermeister ablöst. Das kommt der Realität in dieser Stadt erheblich näher als jetzt. Obendrein hat sich Müller diskreditiert, weil er es nicht fertig bringt, ebenso wie sein Vorgänger Wowereit, in nunmehr 11 Jahren einen Flughafen in Gang zu bringen. Soll man abwarten, bis die nächste Korruptionsaffäre die Fertigstellung dieses Flughafens übersteht? Ich denke mal, es reicht langsam und man sollte daraus mal praktische Konsequenzen ziehen.

 

Raed Saleh repräsentiert inzwischen sowieso einen ganz beträchtlichen, ständig wachsenden Anteil der Bevölkerung Berlins. Und warum soll bei einem solchen hohen Anteil ein solcher Mensch nicht Bürgermeister werden? Dagegen ist doch gar nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Das entspricht doch der realen Entwicklung.

 

Es hätte auch noch andere Vorteile. Es hätte zum Beispiel den Vorteil, daß er unter Beweis stellen könnte, inwieweit es ihm um Integration geht. Er könnte viele Menschen integrieren, die inzwischen die verschiedenen Bezirke Berlins bevölkern. Nehmen wir nur den Stadtteil Moabit. Hier gibt es inzwischen so viele Menschen aus Arabien und Nordafrika wie nie zuvor. Warum soll ein solcher Mensch nicht fertig bringen, diese ganzen Menschen zu integrieren. Das ist doch gar nicht einzusehen. Und Integration bedeutet natürlich nicht nur sprachliche sondern vor allen Dingen auch arbeitsmäßige Integration. Und da gibt es viel zu tun in Berlin. Es gibt viele Baustellen, es gibt viele Möglichkeiten, Projekte, die in Angriff genommen werden, dazu braucht man viele, viele Menschen, man muß es nur anpacken, anstatt diese ewig auf der Straße herumwandern lassen. Letzteres ist auf die Dauer – und es währt nun schon mindestens ein Jahr- ein ziemlich langweiliges und scheinbar aussichtsloses Dasein für diese, was auch sicherlich diesen Menschen längst bewußt geworden ist.

 

Und ganz nebenbei hätte es auch den Vorteil, daß man gegen die ganze Korruption vorgehen könnte, welche sich vor allem auf dem Bausektor breit macht, und weiter noch könnte man zum Beispiel auch die unzähligen Spielhallen auf ein erträgliches Maß reduzieren – nun ja, man bekäme vielleicht mit Putin Ärger, aber den muß man dann eben in Kauf nehmen.

 

Was bedeutet denn eigentlich Integration? Integration bedeutet Aufnahme in die bestehende Bevölkerung, ganz allgemein gesprochen. Und dazu gibt es verschiedene Wege. Dazu gibt es natürlich den sprachlichen Weg, aber es gibt vor allen Dingen auch den Weg, daß man eine Möglichkeit bekommt, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen, und ein solcher ist die Arbeit. Und Arbeit gibt es genug. Warum soll man das nicht entsprechend verteilen? Und für angemessene Löhne, dafür haben wir doch die Linkspartei – seit kurzem in der Regierung sitzend - die könnten sich doch vor allem für diesen Teil der Integration massiv einsetzen.

 

Baustellen, die ewig kein Resultat bringen, die ewig nicht fertig werden, die sollte man einfach schließen, jedenfalls zunächst einmal, anstatt über ganze Jahrzehnte hinweg Millionen und Milliarden in sie weiter hineinzuwerfen. Es macht doch keinen Sinn, mit diesen (nebenbei von der Bevölkerung sowohl des eigenen Landes als auch anderswo) erarbeiteten Geldern Baulöwen und andere Abzockercliquen zu bedienen und zu füttern, Gelder, die von vielen Menschen hart erarbeitet wurden, wenn dabei nichts herauskommt. Und wenn jetzt, nach nunmehr über zehn Jahren immer noch kein Erfolg zu verzeichnen ist, dann sollte daraus die Konsequenz gezogen werden. Und zwar so: Entweder das Ding wird dicht gemacht und die Verantwortlichen werden zu Schadenersatz herangezogen, oder aber es kommt endlich zu Potte. Das Problem dabei ist bloß, daß derartiges nur jemand machen kann, der davon nicht abhängig ist, der davon nicht selber mit profitiert. Und das kann eben nur Jemand sein, der sich nicht hat bestechen lassen oder Dinge zu verbergen hat. Und in dieser Hinsicht sieht es mau aus, in dieser Stadt, in dieser Hauptstadt mitsamt Regierungssitz eines, ja des gegenwärtig prosperierendsten Staates auf dem Kontinent. Sämtliche Berliner und Brandenburger Regierungen haben es bislang nicht geschafft, sich von dieser Korruptionsmühle unabhängig zu machen, geschweige denn dagegen wirksam vorzugehen. Weder die Regierung Platzeck, noch die Regierung Wowereit und schon gar nicht die jetzige Regierung Müller waren oder sind dazu imstande. Das ist ein nicht zu unterschätzender Skandal, der nicht länger unter den Teppich gekehrt werden darf.

 

Um endlich mal mit derartigen Praktiken aufzuräumen, sollte man jemand anderen einsetzen für diese Aufgabe, der vielleicht nicht so vorbelastet ist und der vielleicht auch mal andere Potenzen locker machen kann. Und warum nicht zum Beispiel Raed Saleh? Das könnte der Integration doch einen ganz erheblichen Schub verleihen, oder etwa nicht? Wenn schon die ganzen ehemaligen Arbeiterbezirke wie zum Beispiel Neukölln oder auch Moabit und andere inzwischen bevölkerungsmäßig umgewandelt wurden, warum sollte diese neue Bevölkerung, bzw. ihre Mitglieder und Vertreter nicht mal in die Offensive gehen und sagen: So, jetzt wollen wir mal zeigen, was wir können. Jetzt wollen wir euch mal zeigen, ob wir nicht fähig sind, diese Stadt voran zu bringen. Das wäre doch nur gerecht. Und warum sollte man so etwas nicht zulassen oder besser gesagt fördern?

 

Eine Bevölkerung eines Landes, die nicht fähig ist, ihre eigene Existenz zu gewährleisten und weiter zu entwickeln, die hat doch auch – wie es so schön heißt- ihr Recht verwirkt, die führende Kraft darzustellen, oder etwa nicht? Dann müssen eben solche Bevölkerungsteile, die in dieser Hinsicht nicht so rückständig und nicht so bequem oder, besser ausgedrückt, parasitär sind zeigen, was sie können. Geben wir ihnen diese Chance! Und ganz nebenbei könnte man damit auch noch sehr gut das ganze kriminelle Unwesen bekämpfen, welches sich mit Diebstahl, Drogenhandel und Schlimmerem inzwischen an vielen Punkten dieser Stadt breit gemacht hat. Es kommt doch nicht darauf an, wo jemand herkommt oder welche Sprache er spricht. Sprachen kann man lernen und Fähigkeiten kann man entwickeln, wenn man dafür eine Chance bekommt. Parasitismus aber ist out, denn er bedeutet nichts weiter als Stillstand und Verfall.

 

Das wäre doch mal ein intelligenterer Vorstoß in der Anwendung der sogenannten Globalisierung.

 

Menschen besitzen Fähigkeiten, man muß ihnen nur eine Chance geben, diese zu entwickeln. Und wenn Andere in Jahrzehnten nicht fähig gewesen sind, ihre Chancen zu nutzen, dann müssen sie eben abgelöst werden.

 

Wie wäre es denn mit einem Flughafen Islamischer Staat – aber ganz anders?Anmerkung Und zwar ein Staat, der nach vorne blickt und im Diesseits etwas Besseres zu verwirklichen trachtet und nicht alles inklusive großer Teilen der Bevölkerung in das Jenseits verfrachten will. Das wäre doch mal eine echte Umwälzung im Sinne des Fortschritts.

 

Wenn der Islam doch inzwischen erklärtermaßen zu Deutschland gehört, warum dann nicht auch in einer konstruktiven Form? Nicht das Jenseits ist das Ziel, sondern das Diesseits. Lassen wir doch den Flughafen endlich von Flüchtlingen zu Ende fertig bauen. Diese haben mehr Fähigkeiten als mach einer denkt. Auf jeden Fall erheblich mehr als gewisse Manager oder Politiker, die immer nur als einziges Ziel erkennen lassen, möglichst viel in ihre eigene Tasche zu wirtschaften. All diese Menschen, jedenfalls die weit überwiegende Mehrheit davon, die hierher gekommen sind oder kommen, haben alles aufgegeben, um zu einem besseren Leben zu kommen. Dann sollten sie doch auch eine Chance bekommen, dies zu verwirklichen.

 

Und es ist auch selbstverständlich, daß dann, wenn er endlich fertig ist, dieser Flughafen, es eine ganze Reihe Billigfluglinien geben wird, nach Irak, nach Syrien, nach Kasachstan, nach Tschetschenien und Afghanistan und überall hin. Das ist selbstverständlich. Das haben die Menschen sich doch verdient. Und es wäre doch ein Witz, wenn so etwas nicht zu verwirklichen ginge.

 

 

 

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Anmerkung

Nicht mißverstehen: das ist natürlich ironisch gemeint. Aber die herrschende Klasse, die überall auf der Welt mit diesem Phänomen herumspielt, wann immer es ihren eigenen reaktionären Ausbeuterinteressen zu Paß kommt, wird sich darüber wohl kaum ernsthaft erregen.
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