Internet Statement 2015-37

 

Der Planet ist noch lange nicht voll - was zu voll ist, sind die Mitgliedskarteien der Grünen

Zu einem Kommentar in der Süddeutschen Zeitung

Maria Weiß  1.08.2015      

Manchmal sind doch grüne Kommentare in bürgerlichen Zeitungen recht informativ. So zum Beispiel der in der Süddeutschen Zeitung vom 31. Juli auf der Seite 4: „Weltbevölkerung – Der volle Planet“ von Patrick Illinger. Dieser drückt sich besorgt darüber aus, daß die Menschheit so stark wächst, obwohl doch die Grünen seit geraumen Jahrzehnten alles dafür tun, daß das nicht passiert. Es hat aber offenbar nichts genützt. Selbst muß der Verfasser zugestehen, daß die Ein-Kind-Politik in China zu einer hoffnungslosen Überalterung des Landes geführt hat. Also auch keine Lösung dort darstellt. Was macht man da bloß?

Als besonderes Schreckensszenario schwebt diesem Verfasser vor, daß der afrikanische Kontinent stetig wächst, sehr schnell wächst, und daß die Bevölkerungszahl Afrikas von gegenwärtig etwas mehr als einer Milliarde Menschen in einigen Jahren insgesamt so groß sein wird wie die Bevölkerungszahl der ganzen Welt im Jahr 1980 gewesen ist, nämlich 4,4 Milliarden Menschen! Ach wie furchterregend! Was soll man da bloß machen? So denken diese hinterwäldlerischen, verknöcherten grünen Gehirne, weil sie keine Ahnung haben, was in diesen Milliarden Menschen für ein Potential steckt, welches entwickelt werden muß, um die Menschheit weiter zu bringen.

Statt dessen schwebt aber solchen Schreiberlingen folgendes vor: Wie kann man nur erzwingen, daß beispielsweise ein afrikanischer Bauer nicht mehr ein halbes Dutzend Kinder für seine Zukunft in die Welt setzen muß! Selbst die Einschleppung der Perversion nach Afrika (als auch übrigens nach Europa) hat noch nicht den erwünschten Erfolg gebracht, insgesamt betrachtet, wenngleich in dieser Hinsicht schon Einiges an Bremsung verursacht worden ist. Aber wenn man das dazu benötigt, daß man die Menschheit pervertiert, dann ist da grundsätzlich etwas extrem faul, und zwar im Kern und man muß sich die Frage stellen: Wer hat daran ein Interesse?

Anstatt sich darüber Gedanken zu machen, wie dieses enorme menschliche Potential entwickelt werden kann, soll alles das möglichst gebremst oder gar vernichtet werden. Und welche Kräfte sind das, die derartige Verbrechen nicht nur planen, sondern, wie jeder tagtäglich in den Zeitungen lesen und den Nachrichten erfahren kann: es auch begehen. Dazu kann man eigentlich bloß noch sagen: Auch Afrika braucht Atomwaffen, was denn sonst!

Was aber noch viel wichtiger ist, für die Entwicklung: Afrika braucht Atomenergie, um in ganz anderer, schnellerer Weise die Gesellschaft zu entwickeln, die Wirtschaft nach vorne zu bringen, Menschen mit günstigem Strom versorgen, was Voraussetzung dafür ist, und vor allen Dingen viel schneller als es bislang geschieht. Das ist es, was notwendig ist. Und dann braucht vielleicht der afrikanische Bauer nicht mehr sechs Kinder, um sich elementar abzusichern, sondern er kann aus freien Stücken nicht nur sechs sondern noch einige mehr in die Welt setzen und sich obendrein sicher sein, daß sie eine Zukunft haben werden.

Das ist aber eine Perspektive, die bei solchen Schreiberlingen wie dem genannten Artikel offenbar eher einen Horror hervorruft. Und am Schluß wird der dann auch recht unmißverständlich, indem er als „Drohszenario“ einer solchen rasanten Bevölkerungsentwicklung in Afrika meint, daß man ja auch die Flüchtlingsströme, die sich dann erst nach Europa ergießen würden, mit den heutigen nicht annähernd vergleichen könne! Von wegen! Bei einer solchen raschen wirtschaftlichen Entwicklung würden diese gar nicht mehr notwendig sein! Das paßt aber offenbar gewissen vor und hinter den Kulissen agierenden internationalen Mächten gar nicht ins Konzept, weshalb sie auch alles dafür tun, daß die Kriege dort nicht aufhören.


 

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